Valentinstag ohne Blumen
Der Valentinstag steht vor der Tür und die Blumengeschäfte werden gestürmt.
Überwiegend werden Frauen beschenkt, meist von Männern oder Geschäften, jedoch gilt dies nicht ausschließlich. Nummer eins unter den Geschenken ist der altbewährte Blumenstrauß, aber gerade solche Bouquets sind meistens nicht gerade günstig und schaffen nur kurz Freude.
Es gibt viele andere Arten, um Zuneigung, Wertschätzung oder Liebe zu zeigen.
Wer seinen Lieben etwas Besonderes schenken möchte, der sollte sich Gedanken über die zu beschenkenden Personen machen. Vorlieben, Wünsche, Träume, besondere (gemeinsame) Momente und Erlebnisse.
Wie wäre es mit einem kleinen Tagesausflug? Es finden sich immer Gelegenheiten für Aktivitäten, Indoor und auch im Freien. Skifahren, Eislaufen, Klettern, Wandern, (Koch-)Kurse.
Fehlt dafür die Zeit, wäre auch ein Gutschein für interessante Veranstaltungen denkbar. Ein Konzert der Lieblingsband, ein Musical-Abend, eine interessante Ausstellung, ein entspannender Tag in der Therme. Die Möglichkeiten sind vielfältig und der/die Beschenkte freut sich mit Sicherheit darüber, dass Sie sich Gedanken gemacht haben.
Ein Geschenk muss jedoch nicht teuer sein. Es geht um die Geste, die Absicht dahinter, eine Freude zu machen.
Beliebt sind auch romantische Abende. Gemeinsam etwas Leckeres kochen, dazu ein feines Getränk und gedimmtes Licht mit Musik. Das lässt das Herz der RomantikerInnen aufblühen.
Wer handwerklich begabt ist, könnte etwas Persönliches basteln. Ein Foto mit fröhlichen Gesichtern in einem selbstgemachten Bilderrahmen stellt man sich gerne auf den Schreibtisch oder ans Bett.
Etwas schreiben – über den Verlauf Ihrer Liebesgeschichte, einen Liebesbrief oder auch nur ein Post-It am Badezimmerspiegel. Wer musisch in dieser Richtung nicht sonderlich begabt ist, kann Freunde um Rat fragen oder sich durch Bücher, Gedichte oder Texte im Internet inspirieren lassen, um etwas Passendes zur eigenen Liebesgeschichte zu verfassen.
Schreiben Sie so, wie Sie mit Ihren Liebsten sprechen. Übertriebene oder altmodische Ausdrücke machen alles etwas unglaubwürdig. „Mein Schatz, ich liebe dich.“ ist authentischer als „Oh, holde Maid! Ich bin dein, du bist mein und auf ewiglich werde ich der Deine sein.“.
Zu Herzen geht, was von Herzen kommt.
Wer dem Valentinstag allerdings abgeneigt ist, gerade Single oder zerstritten ist oder seinen Lieben einfach nichts schenken möchte, dem helfen diese Fakten vielleicht:
Um die Entstehung dieses „Feiertages“ ranken sich einige Mythen und nicht zu 100% belegbare Geschichten. Der Gedenktag des heiligen Valentinus wurde zwar im Jahr 496 eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen.
Größere Bekanntheit erlangte der 14. Februar im 20. Jahrhundert durch die Floristik- und Süßwarenindustrie, die darin eine Chance witterten, höhere Umsätze zu machen. Das klingt nicht sehr romantisch.
Welche Einstellung Sie dem 14. Februar gegenüber auch haben – machen Sie sich einfach einen schönen Tag!