Am 04.02., gegen 20.00 Uhr, setzten zwei slowakische Bergsteiger, näheres derzeit nicht bekannt, einen Notruf ab, wonach sie in der Großglockner-Nordwand, auf Grund von Steinschlages verletzt worden seien.
Beiden konnten noch selbständig das Glockner-Biwak in einer Seehöhe von 3205 Metern erreichen. Auf Grund des starken Windes konnte die beiden Alpinisten am 04.02. jedoch nicht mehr per Hubschrauber erreicht und geborgen werden.
Die Bergung wird heute bei Tageslicht nochmals versucht. Im Einsatz standen die Bergrettung Heiligenblut, der Notarzthubschrauber RK 1, sowie die Alpinpolizei Spittal an der Drau.
Nachtragsmeldung zur Bergung zweier Bergsteiger aus der Großglockner – Nordwand:
Aufgrund einer neuerlich durchgeführten Besprechung der Einsatzkräfte im Einsatzgebiet kann eine Bergung via Hubschrauber der beiden Bergsteiger auch heute aufgrund heftiger Windböen nicht stattfinden. In den Morgenstunden des 06.02.2024 wird eine neuerliche Einsatzbesprechung durchgeführt.
Der körperliche Zustand der beiden tschechischen Bergsteiger im Alter von 25 und 39 Jahren ist stabil und es kann mit den Einsatzkräften telefonischer Kontakt gehalten werden.
Neuerliche Nachtragsmeldung:
Die beiden tschechischen Bergsteiger konnten in den Morgenstunden des 06.02.2024 vom Polizeihubschrauber Libelle Kärnten, via Taubergung geborgen werden. Im Bereich der Kaiser – Franz – Josefs Höhe wurden sie der Crew des Rettungshubschraubers C7 übergeben, welche die Tschechen mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus nach Lienz flog.
